Der eigenen Fantasie Raum geben
Theater ist gelebte Erzählung
In eine Rolle schlüpfen
Seit 1996 bewege ich mich in unterschiedlichen Bereichen der Pädagogik: als Klassenlehrer, schulischer Heilpädagoge, in der Schulleitung, als Dozent, sowie als Theaterpädagoge und Fachlehrperson für Musik und Sport.
Ich bin glücklich verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Kindern und einem jugendlichen Sohn. Familiäre Unternehmungen sind eine willkommene Abwechslung zum Alltag.
Ein grosser Teil meiner Freizeit gehört der Fantasie. Ich lese, schreibe eigene Geschichten ,tauche gerne in Filme ein – und lasse Gedankenräume entstehen. Daneben verfolge ich mit Freude den Sport.
Meine Leidenschaft gilt dem Theater. Ich unterrichte Theater an der Schule und realisiere jährlich bis zweijährlich eigene Theater- und Musicalproduktionen.
Musik begleitet mich im Alltag – ob als Teil meiner Musicalarbeit oder als aktiver Musiker. Besonders liebe ich den Klang des Blechs.
Sportliche Bewegung ist Teil meines Alltags. Ich halte mich mit Laufen sowie gelegentlichem Fussball und Basketball körperlich und geistig fit.
Ich bin 1975 in Zug geboren und habe nach meinem Abschluss als Primarlehrer 1996 die Ausbildung zum Reallehrer absolviert. Der Schulalltag öffnete mir viele Türen – insbesondere im Umgang mit unterschiedlichsten Kindern und Jugendlichen. Nach acht Jahren Unterrichtspraxis entschied ich mich für eine vertiefende Weiterbildung in Schulischer Heilpädagogik, die ich 2007 erfolgreich abschloss. Seither bin ich nicht nur als Heilpädagoge tätig, sondern durfte mein Wissen auch über neun Jahre hinweg als Dozent an der Pädagogischen Hochschule Luzern weitergeben.
In meiner Freizeit galt meine Leidenschaft schon früh der Musik und dem Theater. Als Fachlehrer in beiden Bereichen fand ich den Weg in die Welt des Musicals. Seit 2002 schreibe ich regelmässig eigene Theater- und Musicalskripts. Die Möglichkeit, eigens verfasste Geschichten auf der Bühne lebendig werden zu lassen, führte mich schliesslich zum MAS in Theaterpädagogik, den ich 2015 abschliessen durfte.
In der Kombination mit der Schulischen Heilpädagogik entsteht für mich ein besonderer Zugang zur künstlerischen Vermittlungsarbeit: Ich begleite Menschen nicht nur im Spiel, sondern auch in ihrer individuellen Entwicklung – mit Blick auf ihre Stärken, Ausdrucksmöglichkeiten und sozialen Kompetenzen. Diese Doppelqualifikation ermöglicht es mir, theatrale Prozesse differenziert, teilhabe orientiert und ressourcenbasiert zu gestalten. Mein Ziel ist es, Räume zu schaffen, in denen Unterschiedlichkeit als kreative Kraft wirken darf – und in denen Theater zum Ortlebendiger Erfahrung, Begegnung und Entwicklung wird.
Heute arbeite ich noch immer als Heilpädagoge auf der Oberstufe in Unterägeri und unterrichte dort auch Theater. Parallel dazu lebe ich meine Leidenschaft in meinem Theater-und Musicalverein Fairytale-Academy. In diesem Zusammenhang schreibe ich Geschichten, entwickle Inszenierungen und begleite Menschen auf ihrem Weg in den Ausdruck.
Theaterpädagogik bedeutet für mich, Erzählräume zu schaffen – Räume, in denen gespielt, geforscht, gewachsen und fantasiert werden darf. Geschichten sind mein Material, Begegnung ist mein Ziel. Und jedes Stück beginnt für mich mit der Frage: „Was möchtest du erzählen – und wie darf es wirken? In dir, im Raum, bei anderen?“
Real- und Sekundarschule Unterägeri
Real- und Sekundarschule Unterägeri
ZHdK Zürich (Till Theaterpädagogik)
Zug
Real- und Sekundarschule Unterägeri
Zug
Pädagogische Hochschule Luzern
Lehrerbewilligung für Realschulen
Real- und Sekundarschule Unterägeri
Themen: Individualisierung / Binnendifferenzierung /
Lerntyp / Umgang mit Vielfalt
Autorentätigkeit Zug
Primarschule Unterägeri
Luzern
Real- und Sekundarschule Unterägeri
-
Real- und Sekundarschule Reinach AG
Real- und Sekundarschule Reinach AG
Reinach AG
Real- und Sekundarschule Reinach AG
St. Michael Zug
Verein Fairytale – Academy
Fairytale – Productions (Theaterschule)
mit Carambole tanz&theater
mit Peter Honegger
mit Till Löffler
mit Hansjörg Betschart
ZHdK Zürich (Till Theaterpädagogik)
Musicalclub Fairytale / Unterägeri ZG
Cham ZG
z.B. Musical Garry’s Nine, Aida,
Die Schneekönigin,
A Christmas Carol,
Eismusical Shadow in der Bossard-Arena
Theater Hagendorn
St. Michael Zug
Ich liebe es, Geschichten auf unterschiedlichen Ebenen zu erzählen – körperlich, sprachlich, musikalisch, bildhaft. Theater ist für mich ein Raum, in dem Fantasie und Wirklichkeit miteinander in Dialog treten. Es verbindet Wahrnehmung, Bewegung, Ausdruck, Begegnung und Reflexion – und schafft so Erfahrungsräume, in denen Spielende wachsen können.
Theaterpädagogik bedeutet für mich nicht nur, Menschen auf die Bühne zu bringen, sondern sie in ihrer Persönlichkeit zu stärken. Ich arbeite erfahrungsorientiert und prozessorientiert – mit einem besonderen Fokus auf Gruppenprozesse, Selbstwahrnehmung, Vertrauen und künstlerisches Handwerk. Das Spiel entsteht aus dem Augenblick, aber auch aus präziser Vorbereitung, Übung und innerer Auseinandersetzung.
Mein methodischer Hintergrund basiert auf dem System von Konstantin S. Stanislawski und wird ergänzt durch Einflüsse von Sanford Meisner, Stella Adler, Michael Tschechow und weiteren. Daraus habe ich im Laufe der Jahre mein eigenes Modell entwickelt – das „Fundament der Spielbereitschaft“. Es verbindet die Dimensionen Spielatmosphäre und theatrales Grundhandwerk und bildet die Grundlage meiner theaterpädagogischen Arbeit. Ziel ist ein Spiel, das lebendig, wahrhaftig und präsent ist – getragen von einem Ensemble, das sich selbst und die anderen ernst nimmt.
Ich mache Theater, weil ich daran glaube, dass Spiel nicht nur Ausdruck ist –sondern Erkenntnis, Begegnung und manchmal auch Trost. Und weil ich es liebe, wenn Menschen auf der Bühne mehr zeigen, als Worte sagen können.